Leichtes Schaubild zur Berufskunde

Irgendwann geht die Schulzeit zu Ende. Und man muss überlegen, was man arbeiten will. Dabei soll das Schaubild zur Berufskunde helfen. Es gibt es jetzt eine „leichte“ Fassung davon, mit weniger Text:

In Hamburg gehen alle Jugendlichen (egal ob von einer Regel- oder Förderschule) elf Jahre lang zur Schule. In Jahr Nummer 10 muss jeder Schüler überlegen:  Will ich meine Schulzeit in der Schule Marckmannstraße beenden? Das machen die meisten. Man kann aber auch auf eine Berufsschule wechseln. Dann muss man sich im „HIBB“ beraten lassen und anmelden. Im Laufe von Jahr Nummer 11 muss wieder eine Sache entschieden werden: Will ich zum Sommer abgehen oder meine Schulzeit um ein Jahr verlängern? Ein zwölftes, letztes Jahr ist für manche Schüler auf Antrag möglich.

Fürs Arbeiten nach der Schulzeit muss jeder überlegen: wie viel Hilfe brauche ich? Kann ich Sachen alleine oder muss jemand dabei sein? Mache ich viele Fehler? Halte ich aus, wenn der Chef mal schimpft? Bin ich zuverlässig? Selbständig? Wie gut kann ich lesen, schreiben und rechnen? Von allen diesen Dingen hängt ab, welchen Arbeitsmarkt man ansteuert. Tagesstätten sind für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. „Normale“ Betriebe mit vielen Leuten ohne Handicap gibt es auf dem ersten Arbeitsmarkt. Dazwischen liegt die Werkstatt für behinderte Menschen. Hier gibt es viel Hilfe und man darf auch mal Fehler machen. Muss aber schon etwas „schaffen“.

Wenn man mit der Schule fertig ist,
geht man Arbeiten.
Dazu muss jeder seinen Weg finden
und einige Sachen überlegen.
Dafür gibt es jetzt ein leichtes Schau∙bild.

Wenn die Schule nach elf (oder zwölf ) Jahren vorbei ist, kommen zwei Jahre Berufsbildung. Dafür muss man sich in der Agentur für Arbeit anmelden. Mit der Berufsberaterin überlegst du, was du gern arbeiten möchtest und auf welchem Arbeitsmarkt die Berufsbildung am besten für dich passt. Oft gibt es vorher einen Test in der Arbeitsagentur. Er zeigt genau, was du kannst und schaffst.

Wenn die Berufsbildung vorbei ist, kannst du anfangen „richtig“ zu arbeiten. Bestimmt findest du einen guten, für dich passenden Job. Auch wenn du dabei nicht viel Geld verdienst – ist das besser, als arbeitslos zu sein! Denn auf deinen Lohn kannst du stolz sein. Du hast etwas zu tun, lernst viele Sachen, hast Freunde und Kollegen. Das ist doch  besser, als sich zuhause zu langweilen…!

Weitere Informationen zur Berufsorientierung an der Schule Marckmannstraße findet man hier.