In der Oberstufe rückt ein Thema in den Mittelpunkt: Die Berufsorientierung. Was und wo können Abgängerinnen und Abgänger unserer Schulform später arbeiten?
Welche Möglichkeiten und Wege gibt es für den Start ins Berufsleben? Im Berufskundeunterricht werden solche Themen (und mehr) besprochen. Zentrale Fragen sind dabei für jede Schülerin und jeden Schüler: Was möchte ich? Was kann ich? Wieviel Unterstützung und Hilfe benötige ich?
Um diesbezüglich eine Orientierung zu erhalten und Erfahrungen zu sammeln, absolvieren alle Schülerinnen und Schüler Praktika. An unserer Schule sollen möglichst drei Betriebspraktika abgeleistet werden. Schulregel ist, dass das erste auf dem sogenannten zweiten Arbeitsmarkt stattfindet. Also in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Unsere Abgänger*innen haben in den vergangenen Jahren verschiedenste Wege ins Berufsleben eingeschlagen. Viele Schüler arbeiten in Werkstätten für behinderte Menschen. In unterschiedlichen Bereichen und Tätigkeiten, manchmal auf ausgelagerten Plätzen in regulären Betrieben. Einige haben es geschafft, in „normale“ sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zu gelangen. Sie sind erfolgreich auf dem ersten bzw. allgemeinen Arbeitsmarkt tätig: als Lagerarbeiter, Busreiniger oder Hausmeisterhelfer. Schülerinnen und Schüler mit intensivem Assistenzbedarf fanden Beschäftigung in sogenannten Tagesstätten.