Auch wer nicht sprechen kann, hat etwas zu sagen!
Etwa ein Drittel unserer Schülerinnen und Schüler verfügt aus unterschiedlichen Gründen nicht oder kaum über Lautsprache. Dies schränkt ihre Möglichkeiten ein mit anderen – erst recht mit unbekannten – Menschen in Kontakt zu treten und zum Beispiel eigene Wünsche zu verdeutlichen und zu verwirklichen oder von Erlebnissen zu berichten, kurz gesagt: über sich selbst zu bestimmen.
Hier setzt die Unterstützte Kommunikation (UK) an. Unsere Aufgabe ist es, den Schülerinnen und Schülern Hilfsmittel anzubieten, die ihre kommunikativen Möglichkeiten erweitern und ihnen ermöglichen selbst aktiv zu werden und mitzubestimmen. Dabei ist Unterstützte Kommunikation kein eigenes Unterrichtsfach sondern ein durchgängiges Prinzip im Unterricht. Es gilt die Wege zu finden, die ein Kind in seiner Kommunikationsentwicklung am besten unterstützen. Das können Gesten und Gebärden, Fotos und Symbole, einfache Sprachausgabegeräte (sprechende Tasten oder elektronische Geräte mit mehreren Feldern) oder auch komplexe elektronische Sprachausgabegeräte sein.